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Herzlich willkommen in der Gemeinde Niebüll

Aufgrund von Diebstahl und Vandalismus müssen wir die Kirche leider geschlossen halten.
Um die Kirche außerhalb der Gottesdienstzeiten betreten zu können, wenden sie sich bitte an unser Gemeindeteam:

team.niebuell[at]katholisch-nordfriesland.de

Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.

Neues aus der Gemeinde

Der Kletterturm ist eröffnet

Kinder können sich ab sofort auf unserem neuen Spielplatz in dem Garten, zwischen Kirche und Gemeindehaus vergnügen und austoben. 

 

Aktuelles in der Gemeinde Niebüll

|Amrum-Föhr |Termine und Veranstaltungen

Clear or cloudly

Heiter bis wolkig - Lieder aus England um 1600

Clear or Cloudy – Heiter bis Wolkig

Englische Lautenmusik aus der Elisabethanischen Zeit

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John Dowland – Englische Balladen – und andere Lieder

so lautet unser Programmtitel des Konzerts am Freitag, 25. Juli 2025 um 20 Uhr in der kath. Kirche St. Marien in Wyk auf Föhr.
Lieder von John Dowland (1563-1626), Englische Balladen und Volkslieder werden erklingen, sowie Instrumentalmusik für Laute.

John Dowland war der bekannteste Lautenist und Liederkomponist seines Heimatlandes, verbrachte viele Jahre im Ausland und erhielt erst mit fast fünfzig Jahren eine Anstellung am englischen Hofe, wo er die letzten vierzehn Jahre seines Lebens einer von fünf Lautenisten war.

Die sogenannten „Broadside Ballads“ aus dem 16. und 17. Jahrhundert, sind Lieder, geschrieben für die einfachen Leute, vorgetragen an Orten, wo das Volk zu finden war, Lieder mit zumeist vielen Strophen, die oft Neuigkeiten verbreiteten. Themen waren schaurige Moritaten, Jubelgesänge auf Englands Größe oder siegreiche Feldherren, Lieder über „gefallene“ Mädchen und skrupellose Verführer usw.

Wir als Duo für Gesang und instrumentaler Lauten-Begleitung, präsentieren Ihnen an diesem Abend eine Auswahl von Liedern und Instrumentalstücken dieser Epoche, untermalt mit Texten und Gedichten.

Sabine Loredo Silva und Ulf Dressler

Die Biografien der beiden Künstler_innen können Sie hier nachlesen (Link zur pdf-Datei)

Gemeinde Niebüll

Herzlich Willkommen in einer echten Diaspora. Der Anteil der Katholiken beträgt in der Gemeinde mit ca. 1.000 Personen rund 3% der hiesigen Bevölkerung.

Zur Geschichte der ehemaligen Pfarrei St. Gertrud, die zum 28.02.2021 mit der Pfarrei St. Christophorus, Sylt und der Pfarrei St. Knud, Husum zur neuen Pfarrei St. Knud errichtet wurde:

Die erste schriftliche Erwähnung, dass in dem Einzugsgebiet katholische Mitbürger gibt, stammt aus dem Jahre 1740. Im Landesarchiv zu Schleswig befindet sich ein Schriftstück aus der damaligen Zeit, in dem es heißt: „hier würden bis zu 3 Personen katholisch sein“. Die nächsten Angaben stammen dann erst aus dem Jahre 1922, als der Hindenburg – Damm nach Sylt gebaut wurde. Mit den auswärtigen Baufirmen kamen auch ca. 20 katholische Gläubige hierher. Sie bildeten die erste Gemeinde und wurden von Flensburg aus betreut. Die Gottesdienste wurden überwiegend in Klanxbüll abgehalten.

In den Zeiten des 2. Weltkrieges wurden die Messen in Niebüller Privatwohnungen gelesen. Durch die Flüchtlingswelle des Krieges und der damit verbundenen Vertreibung der Menschen aus dem Osten stieg die Anzahl der Gläubigen stark an. Im Jahre 1946 konnten die Gläubigen eine Baracke für den Gottesdienst erwerben, das Grundstück in der hiesigen Marktstraße.

Weil der Zuzug der Katholiken weiterhin anstieg, insbesondere durch die Verlegung eines Nato-Geschwaders nach Leck und dass die Baracke sehr reparaturbedürftig war, wurde der Bau dieser Kirche beschlossen. Im Jahre 1962 wurde ein Grundstück im Westersteig erworben, das sich neben dem Kirchengelände in der Marktstraße befand. Dort wurden das Pfarrhaus sowie ein Gemeinde- und Unterrichtsraum gebaut, ein Jahr später diese jetzige Kirche.

Die Kosten für den Bau in Höhe von rund 170.000 DM wurden überwiegend von der Kirchengemeinde getragen, geholfen haben dabei das Bonifatiuswerk und großzügige Spender. Durch Predigten in anderen Gemeinden konnte der damalige Pfarrer Franz Schäfers auf die Diaspora Situation aufmerksam machen. Durch die anschließenden Kollekten sammelte er beträchtliche Geldsummen, insbesondere auf Kreuzfahrtschiffen.

Im Jahre 1973 wurde der Seelsorge-Bezirk Niebüll zu einer eigenständigen Kirchengemeinde erklärt. Damit wurde die Betreuung durch die Pfarrgemeinde Flensburg beendet.

In Leck mit St. Josef, in Wyk auf Föhr mit St. Marien und in Norddorf auf Amrum mit St. Elisabeth befinden sich weitere sehenswerte Gotteshäuser, die zu unserer Pfarrgemeinde gehören.

Die Grenzen des Pfarrgebietes sind:
Im Westen: die Nordsee, einschließlich der Inseln Föhr und Amrum
Im Norden: die Landesgrenze zu Dänemark
Im Osten: die Grenze zwischen den Kreisen Nordfriesland und Flensburg-Land
Im Süden: die alte Grenze des ehemaligen Kreises Südtondern.

Chronist Schlensag, Niebüll